Freitag, 23. Januar 2009

31. Schnee ist auch nur kalter Regen


31.1 Dakini Erlaubnis
Das Wiedersehen mit Lena war ein Grund für Hamburg. Doch es gibt noch einen zweiten Grund.
Ein anderer war der Long von Ole auf die Medi vom 15.Karmapa.

31.2 Gray November
Winter in Berlin immer körperlich besonders schwer. Die Muskeln werden schwer. Kälte kriecht überall. Nasskalter November. Das Grau der Stadt wird immer grauer. Einziger Lichtblick, Inka im Zuflucht bei Jingmela.

31.3 Chat - Ende - Vorahnung
Diesmal ist der Winter besonders hart.Werde das Chat wohl loslassen müssen.Immer schwieriger zu tippen und online zu lesen.


31.4 Dakini Nächte Das Einzige was gegen die Schmerzen hilft. Das Einzige Einschlafmittel. Meditation vom 15.Karmapa. Fokus auf Yeshe Kondro, aufs Klare Licht. Im Klaren Licht einschlafen.
31.5 Dakini Medi nur mit Lung machen!
Im Zentrum wird man streng. In der Regel gibt Ole den Lung gleichzeitig mit, wenn man mit ihm die Medi macht. Bin nicht sicher ob ich den schon habe! Und jetzt? - Mit dem Karmapa ja, sollte ja auch das Ende von meinem Einweihungshopping gekommen sein. Jetzt geht das Ganze von vorne los.

31.6 Unsicher mit dem Lung An einigen Kursen hatte ich ja teilgenommen. Aber ich war mir einfach nicht sicher, ob ich den Lung schon hatte. Die Tatsache, dass ich teilgenommen habe ist hieß ja noch gar nichts. Ich war ja so oft zu früh gekommen, zu spät, oder gar nicht.

31.7. Der Rat von Ole Also wandte ich mich an Ole. Ich wollte die ausdrückliche Erlaubnis haben trotzdem weiter zu machen.
Ole antwortete, dass ich die Medi ruhig weiter machen solle. Sie sei genau richtig für mich. Bei nächster Gelegenheit solle ich die Medi mit ihm zusammen machen.

Die nächste Gelegenheit war für mich Hamburg!
O dieser vorrauserfüllende Gehorsam der Ole-Schüler, Denis. Ole ist nur halb so streng wie seine Schüler. Dafür lieb ich ihn. Er macht immer Mut zum weitermachen. Nimmt einem nie was weg. Gibt Bestätigung wo er nur kann.
Das finde ich oft ziemlich stressig. Inzwischen geht mir das immer mehr ab. Er gibt Ratschläge. Diesen übereifrigen Gehorsam hat er nie eingefordert.
Vielleicht sind die Ole Schüler päpstlicher als der Papst.

31.8. Gefüllte Dakini Die Figur der Dakini hatte seit Kassel ganz besondere Bedeutung für mich. (Achtung!- zweite Figur bei Hannah im Kapitel "Im Wind tanzen" nur andeuten. Erst ausführlich,wenn Boris die Dakini tanzen lässt. Vielleicht hier gar nicht erwähnen.)

Ich hatte sie in letzter Sekunde von Karmapa segnen lassen. Nun war sie im Mittelpunkt meines Praktizierens. Darum hielt ich es für angebracht sie nun noch zu füllen.

Im Zentrum gibt es regelmäßig Statuen-Fülltage.


31.9. Darf die Dakini bleiben? - Was rät Ole?
Das Zentrum wird wieder streng. wenn die Dakini gefüllt ist, darf man sie nicht einfach so auf den Altar stellen. Die Energieenden sind dann zu kraftvoll.
Obwohl ich mir die Antwort inzwischen denken kann. Hole ich mir offiziel Rückendeckung, um die Dakini im Zimmer stehen zu lassen

Und Ole antwortet, bitte laß sie bleiben, sie ist genau da wo sie hingehört.

31.10 Schluss mit dem Chat!
Dieser Winter wurde immer härter. Kann kaum noch tippen. Kann kaum noch lesen. Ist nur noch eine frage der Zeit, wann mir das schreiben und Lesen im Chat zuviel wird.

Es gibt nicht viel in meinem Leben, das ich selbstbestimmen kann. Die Einschränkungen werden mit mir gemacht. Ich kann nur bestimmen wie ich mich verhalte und wie ich mich zu ihnen verhalte.

Wenn ich schon loslassen muss, dann bestimme ich wenigstens den Zeitpunkt des Loslassens.
Wie eine Frau, mit langen blonden Locken. Als sie Krebs bekommt, Denis, beschließe ich die Locken abzuschneiden. Anstatt darauf zu warten das sie bei der Chemotherapie eh rausfallen...
Ich setztze einen Tag fest, an dem ich das Chat verlassen werde. (Achtung! Angleichen mit oben (Krebs). Der Zeitpunkt ist günstig.

Das Allererste, was ich mir immer gewünscht, vorgestellt habe, wenn ich einen Post im Chat geschrieben habe, wie Denis und Boris reagieren werden, wenn sie das lesen. Und dieser Zeitpunkt jetzt war günstig, um auszusteigen.


Die eine Hälfte meines Grundes gab es nicht mehr von der anderen Hälfte hatte ich seit Monaten nichts mehr gelesen. Boris hatte ich auch noch eine Rafting-Tour gemacht. Ich setze den Ausstiegstermin fest.

31.11 Nichts mit Ausstieg
Der letzte Abend ist gekommen. Noch ein letztes Mal E-mail abrufen. Und wie es sich für die dramatischen Inzenierungen meines Lebens gehört.....


Na rate mal, Denis. Auf welchem Namen bin ich natürlich gestoßen?

Nachdem ich Monate lang umsonst Ausschau gehalten hatte, tauchte Boris aufeinmal wieder auf.



31.12 Initiation
Boris:
Hi fürs Chat und Kuss für Piri

Wow, Denis! Was war denn das jetzt!... lalala whats in a kiss have you ever wonder just what it is.

31.13 Intuition Ich werde ständig verlassen. Ich bin sicher da hängt irgendwas dran.

31.14 Wie bei Ole Wie das Fingerschnippsen von Ole bei der Meditation. Was ist denn jetzt passiert? Als ob jemand das Licht angeknipst hätte und der Raum wird erleuchtet. Zack. Auf einmal ist alles anders.Das sichere Gefühl. Der Raum verdichtet sich auf einmal

Auf einmal ist alles anders. Alles ist gegenwärtig. Eine Initiation auf den Klaren Raum. Die Generalerlaubnis für den Eintritt. Hier beginnt etwas.


31.15 Schnee ist auch nur kalter Regen
Pünktlich am 24. Dezember beginnt es in der Stadt zu schneien. Am Winterabend 2000 war die Stadt verzaubert.

Wenn es in Berlin schneit. Wenn der Schnee sich über das Graue legt sieht Berlin aus wie im Märchenwunderland und gar nicht mehr wie Berlin.
Doch die weiße Pracht hält nur wenige Stunden. Alles wird zu einer grauen Pampe. Der Schnee vermischt sich mit dem Dreck und das Grau der Stadt ist schlimmer als zuvor.

31.16Vorspiel Aus irgendeinem Grund beschloss ich das Boris mitzuteilen.
Piri: Wow it's snowing in Berlin
Und was ich nicht für möglich gehalten hätte, Denis... Boris antwortete umgehend.
Boris: That's beautiful... In New York it started snowing yesterday

Belanglose Emails folgten. Wir spielten ein wenig herum mit Ally McBeal, Star Trek und Nina Hagen.

Was sollte das denn jetzt, so ein Smalltalk ist sonst überhaupt nicht mein Ding. Ich wunder mich über mich selbst. Noch mehr aber wundert mich das Boris bei sowas mitmacht. Hätte ich nie gedacht.
Irgendetwas steht im Raum. Noch unausgesprochen. Boris versucht mir was zu erklären. Als ob Boris nach der Gelegenheit sucht mir etwas zu erklären und diese anknüpft. Schien noch nicht da gewesen zu sein. Alles war sehr leicht und macht einfach Spass.

31.17 Pause
Trotzdem musste ich das unterbrechen. Der Silvesterkurs in Hamburg begann schon.

31.18 Äussere Umstände
Die Begleitung hatte sich problemlos ergeben. Begleitung machten Chuluck und Inka. In diesem Jahr hatten beide Zuflucht genommen. Beide waren sofort bereit.
Auch die Unterkunft war erstmal kein Problem. Auf Anfrage im Verteiler meldete sich ein Hamburger Pärchen naja, Denis man muss wohl wirklich sagen erstmal!

Ich glaube sie hatten sich den Besuch ganz schön anders vorgestellt. Als wir dann tatsächlich zu Dritt, bepackt mit Windeln in der Tür standen, mussten sie schon einmal tief durchatmen. Sie hielten uns für einige Zeit aus, aber am Silvesterabend haben sie uns gebeten zu gehen und den Weg frei zu machen für ihre Silvesterparty.
Wir drei hatten uns besonders gefreut die Kagyü Silvesterparty im Zentrum mitzubekommen. Darum war es besonders hart für uns, gerade an diesem abend rausgeworfen zu werden. Am nächsten Tag mussten wir ja nach Berlin zurückfahren. Und die beiden hatten Angst das nun nicht mehr zu schaffen, ganz ohne ein paar Stunden Schlaf und einem Dach über dem Kopf. Die Überlegung war da, auch ohne Kagyü Silvesterparty noch a selben Tag nach Berlin zurückzufahren. Bald stand fest, das dass auf keinen Fall ging.

Ich hatte mich schon so sehr darauf gefreut, ein einziges Mal ein Teil dieser berühmten Parties zu sein. Und die beiden wussten das. Sie wollten mir das unbedingt ermöglichen. Wir blieben, auch ohne Rückzugsmöglichkeit.

Nach uns die Sinflut, Denis. Wir blieben im Jetzt.

31.19 Der Kurs
Mahamudrakurs. Der erste und der letzte. Anfang und Ende. Endloser Glücksknoten.
Diesmal: Vajragesänge von Rangjung Rigpe Dorje, dem 16. Karmapa. Doch dieser Text wirkt auf mich ganz anders als mein erster Kurs. Ole spricht für mich. (Habe ich mich verändert?) Er weiß, dass ich kommen will. Gleich am ersten Abend zeigt er mir, dass er weiß dass ich da bin.

31.20 Dakini Medi Gleich am ersten abend gibt Ole die Medi. Kann akustisch nicht klar verstehen ob er die Einweihung noch gibt oder nicht. Ist aber auch egal. Ole hat mir ja bereits die Erlaubnis erteilt. Und ich habe getan was ich konnte. Wenn nicht, dann wird das schon seinen Grund haben.

Der Druck ist weg. Kann nur genießen. Immer wenn ich mit Ole meditiere, kann ich ungewöhnlich lange im Klaren Licht bleiben. Er schützt den Raum der Verschmelzung.


31.21 Der Lama steht vor mir Gleich am ersten Abend nennt er mich Piri Schatz.
Alle Leute hören zu. Ich bin ganz gestärkt. Er zeigt allen, dass er mich kennt, dass er viel von mir hält. Bestätigung die ich brauche. So viele verwunderte Blicke. Leicht irritiert. Jetzt gibt er allen die Bestätigung, dass ich auch mit Rollstuhl ein guter Buddist sein kann. Sagt er das für die anderen oder für mich? Habe das Gefühl, er nimmt den ganzen Kurs über Bezug auf mich. Ob die anderen das auch so hören? Er stellt sich die ganze Zeit als großer Beschützer vor mich.

31.22 Was ich schon immer zu Karma hören wollte
Alles was ich schon immer zu Karma hören und sagen wollte.

Karma ist immer gemischt. Kann auch sein das Leute in diesem Leben altes Karma und sämtliche Hindernisse aufgepackt kriegen, um im nächsten Leben richtig flott durchmaschieren zu können.

Redet er von mir?

31.23 Kleiner Crashkurs

Teil 1, Track 4
Silvesterkurs CD. Es ist kein Schicksal. Denn mit Karma kann man arbeiten und diese Samen, die wir daraus sähen kann man verändern. Karma setzt nur die Rahmenbedingungen fest. Die Rahmenbedingungen unserer Lebenssituation. Nicht unser Verhalten dazu. Das bedeutet große Freiheit.

Karma kann man reinigen. (Ist meistens gemischt. Wir alle waren schon einmal alles.) Kann durchaus als angesammeltes Karma mit einem Mal aufgebraucht werden, sodass das nächste Leben ohne karmische Einflüsse gelebt werden kann.

Switch. Neue Perspektive für mich und die anderen. Ich werde nicht bestraft. Ich habe nichts böses angestellt im letzten Leben. Vielleicht bin ich priviligiert, einen Crash-Kurs machen zu dürfen. Der Ausstiegn steht also kurz bevor. Vielleicht bin ich ja was Besonderes. Oder etwas Besonderes steht an. Hat man mit mir vor.

31.24 Gute Gene/schlechte Gene
Und dann bei einer Frage und Antwort-Runde. Den Einfluss der Gentechniken nutzen, um das Karma zu verbessern?


31.25 Mein Diplomarbeitsthema
Das trifft mich. Das ist mein Gebiet. Soll man gentechnische Vorsorgeuntersuchungen machen, um Erinnerung auszumerzen? Thema meiner Diplomarbeit. Singer und die Intelligenz der Schweine, Dennis.

31.26 Ole, du wirst doch nicht...
Ich zittere. Was würde Ole dazu sagen? Vielleicht wird Ole vergessen, dass ich anwesend bin. Vielleicht kommt jetzt wieder eine seiner flapsigen Antworten. Das würde vielleicht alles kaputt machen. Oder bin ich inzwischen in der Lage, mit dem Thema selbst umzugehen?

31.27 Keine Entscheidungsfrage mehr
Ich erwarte die Antwort eher geapannt als ängstlich. So bin ich die Frage noch nicht angegangen.
Ich verbuche das als Fortschritt bei mir. Schon aus einer Distanz heraus. Ein erster Schritt.
Werde ich dieses Thema jemals gelassen angehen können?

31.28 Oles Antwort auf die Gene
Antwort Ole:
Je gesünder wir den Körper machen, umso bessere, umso gesündere Geister werden in ihm wohnen!
Ach du Scheiße! Schlimmer gehts nimmer, Dennis, mein persönlicher Alptraum. Ein Nazimotto aus dem Propagandafilm "Freaks". Das Motto mit dem die nicht Behinderten ihre Euthanasie und Säuberungen begründet haben und immer noch begründen. Mens sana in corpore sano.

31.29 Nur ein Test?
Vermutlich merkt Ole, wie mein Gesicht entgleist.
Oder ist das ganze von ihm nur ein Test wie weit ich inzwischen schon bin? Ob ich über meine steifen Vorstellungen lachen kann?

31.30 So eine tolle Erläuterung!
Denn er erklärt seine Worte. Doch ich bin getroffen. Seine Erklärung höre ich nicht mehr richtig.
Ole,aber ein Götterzustand ist gar nicht so erstrebenswert... Dann flattert nur rum und kommt zu nichts. Viel wichtiger sind Herausforderungen an denen man wachsen kann. Ob die das verstehen?

31.31 Erklärendes Gespräch Bin sehr aufgewühlt. Wie kann das sein? Wie kann er sowas sagen? Ich muss mit ihm sprechen. Egal wie umständlich.

Und jetzt kam mir alles wieder hoch, was ich schon längst hinter mir geglaubt hatte. auch mein altes Lieblingsthema. Abtreibung von behinderten Kindern.

Ich formuliere meine Punkte und Chuluk liest sie vor.

31.32 Etwas hat sich geändert
Etwas ist anders geworden. Ich formuliere keine Vorwürfe mehr, sondern Fragen die mir helfen sollen den Knoten für mich zu lösen. Ich gehe davon aus das es bei mir liegt


31.33 Meine Fragen
Frage: Meinst du nicht, du könntest mißinterpretiert werden? Als Wertung. Sagst du nicht quasi: Behindertes Leben muss verbessert werden. Behinderte müssen überflüssig gemacht werden? Du hast doch Verantwortung für das, was du sagst. Vielen deiner Schüler plappern dir alles nach

31.34 Immer nur als Rollstuhlfahrerin wahrnehmen
Sie dich doch mal als das was du wirklich bist. Der Rollstuhl ist unwichtig.

31.35 Eine Frage der Identität
Ein Fingerschnippsen. Hinweis auf den Klaren Raum. Ich hatte verstanden. Das war zwar nicht direkt eine Antwort auf meine Frage, aber ich merkte das dieser Satz große Bedeutung für mich hatte. Da wurde gerade ein Samen gesät.

31.36 Hinweis auf Veränderung
Wenn ich mich nicht mehr nur als behindert wahrnehme. Wenn ich mich tatsächlich als klares Licht wahrnehme. Dann ist aus der Abtreibungsdiskussion das Verletztsein draußen. Das persönliche Betroffensein ist weg. Der Weg ist nun frei für eine überpersönliche Sicht.
Im Mittelpunkt muß stehen. Ängste und Sorgen der werdenden Mutter. Das ist vielleicht keine berechtigte Angst. Keine politisch korrekte Angst. Trotzdem eine Angst, bei der man Mitgefühl haben kann. Sinnlos, Ängste weg diskutieren zu wollen.

31.37 Nochmal die Frage nach dem Mißverstehen
Vielleicht würde er doch noch über meine Frage nachdenken. Ich schenkte ihm den Zettel auf dem meine Frage stand.


31.38 Die Dakini-Story Am nächsten Tag baut Ole in einem Vortrag diese Story ein. Und da war sie ja, meine Antwort. Mir kam es so vor als ob es jetzt die Sorge aufgreift sich. Eine bessere Antwort das persönliche vom unpersönlichen getrennt zu haben. Gestern hat er mir persönlich geantwortet. Heute für den ganzen Kurs.

Frau im Rollstuhl in Japan trifft auf einen tantrischen Meister. Im Nu erkennt die Frau dreidimensional. Sie gehen nach Hause und war völlig geschockt, denn räumlich hatte sie das Haus von Bhudda gesehen. Sie war so überwältigt, dass sie krank wurde. Wochenlang war sie dem Tod nahe. In dieser Zeit öffneten sich ihre inneren Energiebahnen. Als sie wieder gesund war schrieb man ihr 21 besondere Fähigkeiten zu. Man sagte von ihr, sie hätte im früheren Leben starke Wünsche gemacht. Sich mit Behinderung wiedergebären zu lassen, um zu zeigen, dass man auch mit einem Körper mit Behinderung gut praktizieren kann.

Ole, er wird oft Witze machen mit seinen Schülern im Rolli. Sie sind die besseren Yogis, weil sie nicht so schnell aufspringen können.

Ich darf mal übersetzen, Denis. Durch die Schmälerung ihrer Erfahrungsgebiete haben sie riesige Kraft entwickeln können auf die richtige Sichtweise, denn ihre Energien gehen nicht in alle mögglichen Richtungen und schweifen ab... nicht nur trotz der Behinderung, sondern gerade wegen... man ist gezwungen sich nicht zu verzetteln... Fokus auf die richtige Sichtweise.


31.39 Just found what I ever was looking for In diesem moment spürte ich plötzlich die Blicke aller Anwesenden auf mir... und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich nicht darunter gelitten, sondern fühlte so etwas wie Anerkennung in den Blicken der Anderen.... vielleicht war ja auch ich eine Dakini und hatte im letzten Leben versprechen gemacht.... zum ersten Mal spürte ich nicht nur einen Freakschock der anderen.
D, ich weiß nicht, ob das nur an meiner veränderten Sichtweise liegt. Ein Rollstuhl kommt vor, das kann doch kein Zufall sein. Er spricht von mir. Er spricht von Piri Schatz. BBB Zum allererstenMal begnete ich einer Gruppe in Augenhöhe. Ich spüre auch das die Anderen einen Weg gefunden haben mich anders als ein Mitleidsobjekt wahrzunehmen.

Ich fühle mich aufgewertet. Ich finde diesen Stolz, den ich immer verzweifelt gesucht habe.

In diesem moment spüre die Blicke aller Anwesenden auf mir und zum ersten Mal leide ich nicht darunter. Denn ich sehe sowas wie Bewunderung. Anerkennung. Vielleicht war ja auch ich eine Daikini und hatte im letzten Leben Versprechen gemacht. Etwas wie Stolz auf meine Behinderung.

Zum ersten Mal sehe ich in den5 Augen der Anderen keinen Freakschock.

31.40 Das Jahr klingt aus Um zwölf Uhr das Boddhisattva Versprechen mit Ole - ein toller Abschluss für ein tolles Jahr Und Start ins neue Jahrtausend.


copyright * piri schmidt


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